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Aktualisiert am 1. Nov 2018 @ 14:03

Der Buddenturm in Münster

Buddenturm Münster

Der Buddenturm in Münster.

Wer Münster ein wenig kennt, weiß, dass die Westfalenmetropole zwar viele historische Gebäude zu bieten hat, eine Stadtbefestigung allerdings nicht mehr vorhanden ist.

Dort, wo früher eine Stadtmauer verlief, erstreckt sich heute die grüne Promenade und schlängelt sich um die Altstadt Münsters.

Wer sich Münster allerdings genauer ansieht, wird erkennen, dass auch darüber hinaus noch etwas an die alte Stadtbefestigung erinnert: Die Rede ist hier vom sogenannten Buddenturm, der aufgrund seiner Historie ab und an auch Pulverturm genannt wird.

Zu finden ist der alte Wehrturm an der Münzstraße in unmittelbarer Nähe zur Kreuzschanze, einer Grünanlage, die sich an den hier in der Nähe gelegenen Teil der Promenade anschließt.

Der Turm hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Er wurde als Aufbewahrungsort von Schießpulver, als Gefängnis, als Wasserturm und in moderneren Zeiten als Beleuchtungsschaltstelle genutzt.

Im Zuge der unterschiedlichen Nutzungsarten wurden immer wieder bauliche Veränderungen am Buddenturm vorgenommen. Heute erstrahlt die Außenwand des Turms dank Renovierungsarbeiten in einem schönen Weiß und der Pulverturm trägt ein spitzes, rötliches Dach.

 

Den Buddenturm bei einem Stadtrundgang besuchen

Da der Buddenturm in der Regel (etwaige Sonderveranstaltungen ausgenommen) zwar nicht bestiegen werden kann, er aber dennoch recht sehenswert ist, liegt es nahe, ihn im Rahmen eines größeren Stadtrundgangs als eine Station zu besuchen. Wie dieser Stadtrundgang im Detail gestaltet wird, liegt ganz bei den Personen, die diesen absolvieren möchten. Unter anderem bietet es sich natürlich an, den Buddenturm im Rahmen eines Rundgangs auf der Promenade zu besuchen.

Neben den schönen Grünflächen kann man dabei unter anderem auch den sogenannten Zwinger besuchen, der auf die frühe Neuzeit zurückgeht. Er hat sogar ein paar Gemeinsamkeiten mit dem architektonisch natürlich vollkommen andersgearteten Buddenturm: Auch der Zwinger steht in Verbindung mit der ehemaligen Stadtbefestigung. Ursprünglich sollte er zu ihrem Schutze beitragen. Eine andere Parallele zwischen Buddenturm und Zwinger besteht darin, dass beide Gebäude im Laufe der Geschichte sehr vielen unterschiedlichen Zwecken gedient haben. Auch der Zwinger wurde dabei zeitweise als Gefängnis und als Lager für Pulver genutzt. Wer mehr über den Zwinger erfahren möchte, kann an ausgewählten Terminen an Führungen und Besichtigungen teilnehmen.

 

Vom Pulverturm ins Kuhviertel

Wer den Buddenturm im Rahmen eines Stadtrundganges besuchen möchte, sollte in Erwägung ziehen, den Rundgang bei dieser Sehenswürdigkeit enden zu lassen. Warum dieser Ratschlag naheliegt, ist leicht erklärt: Vom Pulverturm aus ist es nur ein Katzensprung bis zum Kuhviertel. In diesem noch recht zentral gelegenem Viertel von Münster findet man eine reiche Auswahl unterschiedlicher und zum Teil sehr origineller Kneipen und Restaurants vor, die natürlich insbesondere am Abend ein illusteres Publikum anziehen.

Sehr bekannt sind dabei unter anderem die Cavete und das Blaue Haus, das durch seinen Fassadenanstrich seinem Namen alle Ehre macht. In unmittelbarer Nähe zu diesen und vielen anderen Kneipen findet man an der Buddenstraße im Übrigen auch eine Musikkneipe, die nach dem Buddenturm benannt ist. Im Kuhviertel kann man einen gelungenen Tag in Münster sehr gut ausklingen lassen: Leckeres Essen, das eine oder andere Alt oder Pils sowie Musik helfen dabei natürlich sehr.

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